Für den alljährlichen Vereinsausflug war in diesem Jahr die Stadt Speyer ausgewählt worden. Nachdem die Sonne den Morgennebel gelichtet hatte, ging es mit sechs Maschinen von Soest über Mainz zum mitten in der Stadt befindlichen Flugplatz Speyer (EDRY).
Der Anflug auf die Piste 16 ist schon mal ein Highlight. Der Gegenanflug erfolgt entlang der Rheinschleife, dann geht es im Endanflug am Kaiserdom vorbei und über das Außengelände des Technik-Museums. Nach der Landung ging es dann auch direkt in das bekannte Museum, in dem natürlich Flugzeuge einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden.
Insgesamt kann man in der Halle und dem Freigelände über 70 Flugzeuge und Hubschrauber besichtigen. Neben den Glanzstücken, der Boeing747 und der Antonov AN-22 sind neben Legenden wie der Junkers JU-52 auch die Flugzeuge der berühmtesten Kunstflugstaffel der Welt ein weiterer Höhepunkt. Die riesige Antonow An-22 ist übrigens bereits seit 1999 in Speyer und landete dort, als der Flugplatz noch nicht ausgebaut war. Die Landung glich der auf einem Flugzeugträger und bedurfte monatelanger Vorbereitung. Für das größte in Serie gebaute, propellergetriebene Frachtflugzeug mussten die Bäume in der Einflugschneise gestutzt werden, ein Museumsgebäude um ein Stockwerk rückgebaut und die Zäune am Ende der Landebahn entfernt werden.
Ein Highlight ist auch in der Ausstellung zur Weltraumfahrt: Zwischen Informationen zum Mondauto und Apollo-Missionen steht ein echter 3,4 Milliarden alter Mondstein.
Im Anschluss an den Besuch im Museum ging es dann erstmal auf eine gemütliche Tour mit dem Fahrgastschiff “Pfälzerland“ über den Rhein und abends wurde natürlich noch die eine oder andere Kneipe in der Altstadt „besichtigt“…
Am nächsten Morgen stand noch eine Stadtführung durch die historische Altstadt auf dem Programm und auch hier gab es eine Menge zu entdecken. Der Kaiserdom zu Speyer gilt beispielsweise als eines der Hauptwerke romanischer Baukunst in Deutschland und wurde von der UNESCO 1981 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.
Anschließend ging es dann gegen Mittag bei bestem Wetter zurück nach Soest und jeder war sich einig, dass es ein gelungener Aus-Flug war.